Wieso ihr Eure Zeit mit PLAs verschwendet!

PLAs — Product Listing Ads bzw. Google Shopping Campaigns — können für Retailer eine wertvolle Ressource sein, doch gleichzeitig stellen sie Werbetreibende ...
Aktualisiert am 26. Juli 2018

PLAs — auch bekannt als Product Listing Ads bzw. Google Shopping Campaigns — sind CPC-Ads, die Online-Händler über Google AdWords kaufen. Diese Ads erscheinen neben oder über den eigentlichen Resultaten der Google-Suche. PLAs sind nicht auf bestimmte Keywords optimiert, sondern auf Produkte und Produktkategorien. Dieser Ad-Typ hat mehrere Eigenschaften, die ihn auszeichnen, darunter ein Produktbild, den Preis und den Namen des Anbieters.

PLAs können zwar für Retailer eine wertvolle Ressource sein, doch gleichzeitig stellen sie Werbetreibende vor einige Herausforderungen. Die wichtigste Hürde? Zeitmanagement. Wenn ihr eure PLAs manuell verwaltet, braucht ihr dafür vermutlich mehr Zeit, als euch lieb ist. Außerdem besteht die gute Chance, dass ihr nicht das volle Potenzial eurer Produkte ausnutzt. Doch das muss nicht sein. Hier die drei wesentlichen Zeitverschwender im Umgang mit PLAs:

Herausforderung Skalierbarkeit

Wenn ihr Tausende, Hunderte oder auch nur Dutzende von Produkten in eurem Katalog habt, ist nicht nur die Vorarbeit entmutigend; eure PLA-Listings in Echtzeit zu optimieren, ist damit praktisch unmöglich. Erfolgreiche Programme benötigen die fortgesetzte Kontrolle; nur so lässt sich herausfinden, welche Produkte nur unzureichend performen und warum. Zudem braucht es manchmal den Mut, wenig erfolgreiche Produkte vollständig aus dem Katalog zu werfen. Der Prozess ist im besten Falle mühsam, im schlechtesten Falle reines Glücksspiel; fast immer jedoch reine Zeitverschwendung – egal, aus welcher Richtung man es betrachtet.

Es kommt oft auf Nuancen an

Werbetreibende verwenden heute etwa ein Drittel mehr Zeit auf PLAs als auf Text-Ads: Sie verbringen 57 % ihrer Zeit mit PLAs und 43 % mit Text-Ads. Warum? Werbetreibende müssen permanent überprüfen, wie sich ihre Produkt-Feeds in PLAs übertragen lassen, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen. Das Berücksichtigen von Abkürzungen (etwa „blk“ für „black“) und die Abstimmung der Produkttitel auf die Suchbegriffe der Käufer gehören zu den Details, die Erfolg oder Misserfolg eines PLA-Programms ausmachen. Aufgrund solcher Nuancen müssen 73 % der von uns befragten Werbetreibenden täglich Zeit aufwenden, um ihre PLA-Kampagnen aktiv zu überwachen.

Ausweitung auf Mobile

PLAs für den Einsatz auf Desktops zu optimieren ist eine Sache; doch der Übergang vom Desktop zu Mobile macht die ganze Angelegenheit gleich deutlich komplexer. Bevor ihr überhaupt mobile PLA-Kampagnen sinnvoll einsetzen könnt, müsst ihr zunächst einmal zeitaufwändig sicherstellen, dass eure Website wirklich für Mobile optimiert ist und gleichzeitig das mobile Shopping- und Kaufverhalten eurer Kunden verstehen. Dabei müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, zum Beispiel die eigenen Kundendaten sowie umfassendere Statistiken aus der Branche; diese manuell einzuarbeiten, ist ausgesprochen zeitaufwändig.

*Forrester Consulting hat im Rahmen einer von Criteo in Auftrag gegebene Studie im November 2016 186 Retailer befragt.