Warum Retail-Websites schnell zu vertrauenswürdigen Werbekanälen werden

Brand Safety hatte für Advertiser schon immer höchste Priorität. In diesem Artikel beschreibt Geoffroy Martin, warum Marken Retailer-Websites als neuen ...
Aktualisiert am 28. Juli 2021

Brand Safety hatte für Advertiser schon immer höchste Priorität. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Fake News und Fehlinformationen passen aber immer mehr Advertiser ihren Marketing-Mix an, um den Erfolg ihrer Marke in einem geschützten Umfeld zu sichern. Aus diesem Grund verlagern Marken ihre Werbebudgets von den Walled Gardens der sozialen Netzwerke auf andere digitale Kanäle, wie z.B. Retailer-Websites. Dieser Werbeansatz gibt ihnen mehr Kontrolle und stellt zudem sicher, dass ihre Werbung nicht neben Hassreden oder falschen Informationen erscheint. Über Retail Media oder gebrandete Ads auf Websites von Retailern sowie auf E-Commerce-Marktplätzen können Marken auf ein Performance-starkes und sicheres Inventar zugreifen.

Die Werbung auf Retail-Websites geht in einzigartiger Weise auf Bedenken hinsichtlich der Markensicherheit ein, da der Website-Content rein produktbezogen ist. Das schließt von vornherein die Möglichkeit aus, dass Werbung im Umfeld negativer Botschaften platziert wird. Sie hat zudem den Vorteil, dass Marken die Käufer genau dann ansprechen, wenn diese bereit sind, etwas zu kaufen, und sich am Point of Sale befinden. Retail Media bietet Marken die Möglichkeit, ihr Marketing zielgerichteter zu gestalten und ihre Werbebudgets auf markensichere Websites zu verlagern.

Über die Vorteile der Markensicherheit hinaus hat Retail Media in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, da es die Möglichkeit bietet, die Bekanntheit von Brands und Produkten bei einem engagierten Online-Publikum zu steigern sowie eine großartige Performance zu erzielen. In diesem Jahr hat die Bedeutung besonders zugenommen, da sich im Zuge der Corona-Pandemie weltweit immer mehr Kunden dafür entscheiden, online zu kaufen.

Diese Verhaltensänderung wird auch in Zukunft Bestand haben, wie unsere jüngste „Peak to Recovery“-Umfrage unter mehr als 13.500 Konsumenten weltweit bestätigt. Laut dieser Studie haben 53 Prozent der Konsumenten wenigstens eine Form des Onlineshoppings für sich entdeckt und werden diese voraussichtlich auch weiterhin beibehalten. Vier von zehn Käufern weltweit haben darüber hinaus während der Corona-Pandemie mindestens einen neuen Onlineshop entdeckt. Das zeigt auch, dass Käufer offen für neue Retail-Optionen sind, die ihnen dabei helfen, sicher und effizient zu finden, was sie benötigen.

Die zunehmende Bedeutung des Onlineshoppings macht es für Marken immer wichtiger, sicherzustellen, dass alle digitalen Interaktionen mit Käufern positiv und problemfrei verlaufen. Durch das native Ad-Format Sponstored Products sowie durch Premium-Display-Formate für den Commerce können Marken mithilfe von Retail Media solche Experiences aufbauen. Bei beiden Formatoptionen werden die jeweiligen Ads in die organischen Inhalte der Website eingebettet. Das bietet ein konsistentes und ungestörtes Surf-Erlebnis und fördert Vertrauen und Kundenbindung.

Retail Media verhilft Marken zu mehr Produktsichtbarkeit auf E-Commerce-Websites – ähnlich wie Produktplatzierungen im stationären Handel – während Werbekampagnen an die Verkaufsergebnisse auf der SKU-Ebene gebunden werden. Dies ermöglicht die Übertragung einer ansprechenden Experience im stationären Handel in die digitale Welt und motiviert neue sowie Bestandskunden dazu, immer wieder zurückzukehren. Außerdem ist es für Marken einfach, Ads zu schalten. Sie können dazu eigene Ressourcen oder auch aus dem Katalog des Retailers stammende Bilder verwenden.

In den aktuellen Zeiten sind viele Faktoren unbekannt und entziehen sich unserer Kontrolle. Marken können wieder die Kontrolle übernehmen, da sie wissen, dass ihre Integrität durch Retail Media gewahrt bleibt. Das trägt nicht nur dazu bei, das positive Bewusstsein und die Marktmacht aufrechtzuerhalten, die sie über lange Zeit aufgebaut haben. Sondern es erlaubt auch, ihre Budgets bewusster auszugeben: Sie unterstützen keine Plattformen, die Fehlinformationen oder Hassreden jeglicher Art verbreiten. Dies ist ein Schritt, von dem nicht nur Marken profitieren, sondern auch die Gesellschaft.

Weitere Informationen dazu, wie Criteo Retail Media Werbetreibenden markensichere Ergebnisse ermöglicht, findet ihr hier.

Geoffroy Martin

Geoffroy Martin ist Executive Vice-President und General Manager für das Wachstumsportfolio bei Criteo und verantwortlich für den Ausbau der angrenzenden Geschäftsbereiche des Unternehmens. In dieser Funktion leitet er den Criteo den Geschäftsbereich Retail Media und verantwortet sämtliche ...