Wachstum im Mobile Commerce: Wie deutsche Retailer profitieren können

Omnishopping – das ist der entscheidende Trend im Mobile Commerce. Mit welchen Maßnahmen können deutsche Retailer davon profitieren? Das und mehr zeigen die ...
Aktualisiert am 6. Januar 2021

Im Criteo Commerce Marketing Ecosystem fließen Daten von Retailern, Brands und Publishern weltweit zusammen: Durch diese einmalige Position können wir aktuelle Trends im Commerce identifizieren und für unsere Kunden nutzbar machen.

Die zentrale Erkenntnis unseres aktuellen Global Commerce Review: Weltweit gewinnt der Mobile Commerce immer stärker an Bedeutung. Immer mehr Käufe werden auf Smartphones getätigt – insbesondere in Apps.

Speziell für den deutschen Markt haben wir vier Trends identifiziert, die Brands und Retailer kennen und bei ihrer Marketingstrategie berücksichtigen sollten. Noch mehr Informationen und weltweite Trends findet ihr auf unserer Global Commerce Review Weltkarte.

1. Eine optimierte App ist heute ein Muss, um mobile Kunden zu gewinnen

Apps dominieren den Mobile Commerce. 63 % aller mobilen Sales werden heute bereits über Apps erzielt – allein für das vergangene Jahr bedeutet das einen Anstieg um 64 %. Retailer, die Mobile-affine Kunden gewinnen und langfristig binden wollen, kommen heute also um eine eigene App kaum noch herum.

2. Die Customer Journey ist heute komplexer und länger denn je – und verlangt die geräteübergreifende Integration von Daten

Kunden kaufen heute immer seltener auf dem Gerät, auf dem sie sich auch informieren. Die Customer Journey wird zunehmend komplexer und länger: So könnte etwa ein Käufer ein interessantes Produkt in einem Laden sehen, sich dann auf seinem Smartphone darüber informieren und es letztlich auf seinem Desktop kaufen. So mancher nutzt aber auch den Desktop an seinem Arbeitsplatz, um sich in einer Pause über ein Produkt zu informieren, schließt den Kauf jedoch erst zuhause ab – oder umgekehrt.

Brands und Retailer stehen daher vor der Aufgabe, Käufer geräteübergreifend zu identifizieren und mit der richtigen Botschaft zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen. Dazu müssen sie die Daten aus den einzelnen Kanälen integrieren – und zwar nicht nur online, sondern auch offline.

3. Integration von Daten zum Kaufinteresse steigert den durchschnittlichen Bestellwert

Was wünschen sich Kunden wirklich? Diese von Retailern häufig gestellte Frage lässt sich heute bereits effizient beantworten – durch die Integration von Daten zum Kaufinteresse. So lassen sich nicht nur mehr Käufer gezielt mit der richtigen Botschaft ansprechen. Auch der Bestellwert pro Kaufvorgang steigt im Durchschnitt um beachtliche 13 %.

4. Erst die Integration von Online- und Offline-Daten ermöglicht ein vollständiges Bild der Customer Journey

Nicht nur online wird die Customer Journey immer komplexer und länger, sondern auch offline. Zudem wechseln Kunden zwischen beiden Welten flexibel hin und her, während sie über einen Kauf nachdenken: Sie informieren sich im Web, bestätigen ihre Informationen vielleicht mobil, um dann im Geschäft zu kaufen. Oder umgekehrt: Sie nutzen das Geschäft als Showroom, um Artikel dann online zu bestellen.

Je mehr Retailer und Brands über die individuelle Customer Journey wissen, umso besser können sie Kunden ansprechen und zum Kauf bewegen. Darüber hinaus können sie ihren Kunden auf allen Kanälen ein einheitliches, angenehmes Shoppingerlebnis bieten – das sich in Echtzeit individuell an den jeweiligen Käufer anpasst.

Durch die Integration von Online-Daten mit Informationen aus der Offline-Welt, etwa beim Point of Sale, lassen sich die zur Verfügung stehenden Daten für eine effiziente Analyse der Customer Journey und für ein entsprechend optimiertes Marketing vervierfachen. Das Bild vom Kunden gewinnt so deutlich an Genauigkeit und Vollständigkeit.

Omnishopping – der entscheidende Trend im Mobile Commerce

Die Käufer von heute sind Omnishopper: Sie erwarten, dass sie kaufen können, wann, wo und wie sie wollen. Immer mehr Shopper kaufen unterwegs – mithilfe ihrer Mobilgeräte. Die Customer Journey verläuft zudem immer häufiger nicht nur über mehrere Endgeräte, sondern wechselt auch zwischen online und offline hin und her. Retailer und Brands müssen sich auf diesen Trend einstellen, wollen sie nicht den Anschluss verlieren. Ein entscheidender Schritt dabei: Die Integration von Online- und Offline-Daten. Nur so lässt sich die Customer Journey wirklich vollständig abbilden – entscheidend, um Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Botschaft auf dem richtigen Medium anzusprechen.

Criteo nutzt seinen großen, stetig wachsenden Datenbestand, um aktuelle Trends insbesondere im Bereich Cross-Device zu identifizieren: Mit diesem Wissen können Brands und Retailer ihre zukünftigen Kampagnen erfolgreich gestalten und am Wachstumskurs des Mobile Commerce teilhaben.

Mehr Informationen zu den Entwicklungen in einzelnen Ländern oder weltweit erfahrt ihr hier: