[Video] Ein Retail Media Moment mit Will Margaritis von Reprise Digital

Will Margaritis, Head of Ecommerce bei Reprise Digital, spricht über Retail Media und die Customer Journey.
Aktualisiert am 18. August 2021

E-Commerce und Retail Media sorgen nicht nur für mehr Conversions, sondern sie helfen auch dabei, die Marken- und Produktbekanntheit im Upper Funnel zu steigern. Käufer recherchieren neue Produkte und Marken auf den Websites von Retailern, wünschen sich aber möglicherweise mehr Informationen, bevor sie einen Kauf tätigen. Aus diesem Grund müssen Advertiser die gesamte Customer Journey in ihre Strategie einbeziehen und sowohl Upper- als auch Lower-Funnel-Werbung einsetzen.

Will Margaritis, SVP, Head of Ecommerce bei der globalen Performance-Marketing-Agentur Reprise Digital, will in der neuesten Folge unserer “Retail Media Moment”-Videoreihe zu solch einem ganzheitlichen Denken motivieren.

In dieser Episode erzählt Will, wie seine Kunden ihre E-Commerce-Strategien an die jüngsten globalen Ereignisse angepasst haben, und gibt Tipps, wie Retailer ihre Brand-Partner unterstützen können. Er verrät auch eines seiner wertvollsten Andenken aus der Kindheit: Was es ist? Das erfahrt ihr im Video.

Video-Text:

Willkommen zu unserer Video-Serie „Retail Media Moment“. In dieser Serie zeigen wir Insights aus Interviews mit wichtigen Branchenführern zum Thema Retail Media und deren Einfluss auf die Werbewelt.

Hallo, zusammen. Ich bin Will Margaritis. Ich bin Senior Vice President, Head of eCommerce bei Reprise Digital. Etwas, auf das ich immer unglaublich stolz war, ist ein Brief, den Nintendo mir geschickt hat, um meinen Highscore in einem Spiel zu bestätigen. Einen Brief von Nintendo zu bekommen, war als Kind das Coolste, was einem passieren konnte. Ich weiß, das ist schon sehr nerdig.

F: Warum sollten Marken Retail Media nutzen, um Bekanntheit aufzubauen?

Zu lange haben Brands nur den Lower Funnel und die Conversion berücksichtigt, und das ist nicht der richtige Ansatz. Konsumenten neigen dazu, einen Großteil ihrer Recherche online durchzuführen. Sie informieren sich online über neue Brands. Es geht in Wahrheit darum, wie sie Produkte entdecken. Und das ist natürlich eine Aufgabe für den Upper Funnel. Doch man muss sich nur anschauen, was bei Amazon, Walmart oder Target passiert: Die Konsumenten surfen dort, um neue Produkte zu finden und zu recherchieren, aber sie kaufen zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht online. Es könnte sich aber um ein Produkt handeln, von dem sie wissen, dass sie es das nächste Mal, wenn sie in einem Geschäft sind, in ihren Warenkorb legen werden. Aber wenn man bedenkt, wie viele Verbraucher diese Produktseiten besuchen, dann ist das eine riesige Menge an Traffic. Das ist mehr Traffic als auf der eigenen Brand-Seite.

F: Wie haben die jüngsten globalen Ereignisse die Arbeitsweise deiner Kunden beeinflusst?

Wir haben definitiv gesehen, dass sich unsere Kunden in Hinblick auf den E-Commerce rasant wandeln – genauso wie die Konsumenten. Es ist fast so, als hätten wir fünf Jahre natürliches Wachstum in den letzten zwei Monaten hinter uns gebracht. Unsere Kunden stellen sicher, dass sie ihre Bestände tatsächlich im Griff haben, dass sie wissen, wie sie ihre Bestände von einem Retailer zum anderen verschieben können. Sie verschieben auch ihre Budgets, da die Bestände im Fluss sein müssen und sich daher ständig ändern. In der Vergangenheit war es eine von Amazon sehr dominierte Welt. Jetzt sprechen unsere Kunden viel häufiger darüber, welche Angebote es jenseits von Amazon gibt und wie man mit diesen anderen Retailern, die ausgezeichnete Erfahrungen bieten, erfolgreich sein kann.

F: Welche Rolle spielt Partnerschaft im Bereich Retail Media?

Eines der wichtigsten Dinge, über die Retailer meiner Meinung nach jetzt nachdenken sollten, ist, wie sie am besten mit ihren Brands zusammenarbeiten können. Sie müssen ihnen wirklich helfen, die Daten zu verstehen. Die Teams, die jetzt anfangen, dem E-Commerce viel mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sind Teams, die es gewohnt sind, eine Menge Verkaufsdaten aus den unterschiedlichsten Quellen zur Verfügung haben. Das war für Brands in der E-Commerce-Welt bisher viel schwieriger zu erreichen. In vielerlei Hinsicht hat das auch Leute, die es gewohnt sind, diese Daten zu haben, um Entscheidungen zu treffen, davon abgehalten, in E-Commerce zu investieren. Je mehr Wissen die Retailer den Brand-Marketern zur Verfügung stellen können, desto mehr Budget und inkrementelle Ausgaben werden zurückfließen.

Was ist deine Frage an die Akteure im Bereich Retail Media?

Ich würde mich freuen, wenn andere folgende Frage beantworten würden: Woher soll das Wachstum in den nächsten Jahren kommen?

Dies war euer „Retail Media Moment“. Bleibt dran für mehr.


Was möchte Will von anderen Akteuren im Bereich Retail Media wissen? Er fragt (und fordert sie auf, darüber nachzudenken): „Woher soll das Wachstum in den nächsten Jahren kommen?“

Wünscht ihr euch erweitere Insights von E-Commerce-Experten? In diesem Video sprechen wir mit Kacie McKee, Head of Ecommerce für Wavemaker U.S.