Omnichannel gewinnt: Das müsst ihr über die Glamour Shopping Week wissen

Criteo hat das Verhalten der deutschen Konsumenten während der Glamour Shopping Week unter die Lupe genommen: Die Aktionswoche beschränkt sich längst nicht mehr ...
Aktualisiert am 7. Oktober 2024

Glamour Shopping Week 2017: Ab Freitag, 29. September, locken wieder mehr als 180 Unternehmen mit attraktiven Angeboten und tollen Rabatten in ihre Läden. Doch werden die Käufe dort auch abgeschlossen?

In einer aktuellen Analyse hat Criteo das Verhalten der deutschen Konsumenten während der Glamour Shopping Week unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Aktionswoche beschränkt sich längst nicht mehr auf Innenstädte und Einkaufzentren. Sie zeigt sich als echtes Omnichannel-Shopping-Event, in dem stationärer Handel und E-Commerce Hand in Hand gehen:

Dem Stadtbummel am Auftaktwochenende …

Viele Familien und Berufstätige gönnen sich am Auftaktwochenende der Glamour Shopping Week einen Einkaufsbummel in der Innenstadt oder im nächsten Einkaufszentrum. Sie lassen sich in den Geschäften vom Angebot inspirieren …

… folgt ab Montag der Online-Boom.

… kaufen dann aber online: Im Vergleich zu einer normalen Handelswoche steigen die Online-Sales um bis zu 40 %.

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Der gewünschte Artikel ist vielleicht im Geschäft nicht in der richtigen Farbe oder Größe verfügbar. Andere Kunden wollen das Schleppen ihrer Einkäufe vermeiden oder die endgültige Kaufentscheidung in Ruhe in ihrem Wohnzimmer fällen – jenseits der Hektik der in der Glamour Shopping Week naturgemäß gut frequentierten Ladengeschäfte.

Omnichannel gewinnt: Der stationäre Handel befeuert den E-Commerce.

Werbeaktionen im Laden hinterlassen Eindruck. Käufern ist es zudem immer wichtiger, sich Produkte im Ladengeschäft anzusehen, bevor sie diese online kaufen. Daher profitieren vor allem Retailer mit einer umfassenden Omnichannel -Strategie: In der Glamour Shopping Week können Händler, die sowohl stationär als auch online präsent sind, ihre Online-Sales praktisch verdoppeln, während die Umsätze der reinen Online-Händler stagnieren: Ein weiterer Beleg dafür, dass die Zukunft im Retail dem Omnichannel gehört – und sich Investitionen in diesen Bereich mehr als auszahlen.

It’s all about the kids: Was verkauft sich während der Glamour Shopping Week besonders gut?

Wie schon zu erwarten, nutzen vor allem Frauen die Aktionswoche, um den Kleiderschrank aufzustocken: Retailer-übergreifend legt der Absatz von Damenmode um 70 % zu; sie bleibt damit umsatzstärkste Kategorie. Aber die Männer holen auf: Herrenmode-Sales steigen sogar um 80 Prozent, sei es, weil die günstigen Preise locken, sei es, weil der Einkaufsbummel während der Glamour Shopping Week zunehmend zu einem Event mit dem Partner oder gar mit der ganzen Familie wird.

Apropos Familie: Der große Gewinner der Aktionswoche sind definitiv die Kinder. Immer mehr Menschen nutzen die Aktionswoche, um ihrem Nachwuchs eine Freude zu machen. Fast viereinhalbmal so viele Produkte für Kinder wie in einer normalen Woche gehen über den realen oder virtuellen Ladentisch.

Glamour Shopping Week 2017 – Omnichannel-Shopping für alle

Frauen, Männer, Kinder: Die Angebote der Aktionswoche locken nicht nur ins Ladengeschäft, sondern auch in die Onlineshops. Die Glamour Shopping Week präsentiert sich als echtes Omnichannel-Shopping-Event für die ganze Familie – und liegt damit voll im Trend:

„Omnichannel ist längst kein Marketing-Schlagwort mehr, sondern spiegelt vielmehr die Realität des Handels im Jahr 2017 wider. Unsere Analyse zeigt, wie eng die verschiedenen Online- und Offlinekanäle mittlerweile zusammenspielen müssen, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden“, sagt Alexander Gösswein, Managing Director Central Europe, Criteo. „Der Handel ist gefordert, diesen ‚Omnishoppern‘ ein konsistentes und personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Eine gewaltige, vor allem technische Herausforderung für jeden Händler, die nur über kollaborative Ansätze mit anderen Marktteilnehmern und dem Zusammenspiel mit entsprechenden Technologiepartnern mittelfristig zu bewältigen ist.“