Eure Brand kennen bereits viele Leute. Doch warum steigen eure Sales nicht an?
Eure Kunden befinden sich in der Consideration-Phase – also in der Mitte ihrer Customer Journey. Sie sind mit eurer Brand vertraut. Vielleicht haben sie eine eurer Awareness-Ads gesehen. Oder ein Freund hat ihnen von euch erzählt. Vielleicht folgen sie euch in den Social Media oder haben euren Newsletter abonniert. Wahrscheinlich haben sie euren Onlineshop sogar bereits besucht, allerdings ohne etwas zu kaufen.
Sie sind noch dabei, sich zu entscheiden, was sie kaufen wollen. Sie benötigen vielleicht noch weitere Informationen oder sind schlicht noch nicht zum Kauf bereit.
Wie könnt ihr diese Kunden dazu motivieren, tatsächlich bei euch zu kaufen?
In dieser Phase kommt es vor allem auf Consideration-Kampagnen an, die die Käufer zurück in euren Onlineshop locken. Ohne solche Kampagnen oder wenn ihr diesen Kunden die falsche Botschaft zeigt, verpasst ihr wahrscheinlich diesen Sale. Und ihr verliert das Momentum, das ihr mit eurer Awareness-Kampagne geschaffen habt.
Im Folgenden zeigen wir euch, wie ihr Consideration-Kampagnen aufbaut, mit denen ihr den Traffic in eurem Onlineshop wirklich steigert.
Brand Consideration: Grundlagen
Überlegt einmal, wie Konsumenten in der Consideration-Phase denken: Sie suchen entweder aktiv nach Informationen zu einem spezifischen Produkt. Oder sie stöbern passiv in einer spezifischen Kategorie.
Ein Beispiel: Schuhe. Eine Kundin braucht möglicherweise ein neues Paar bequemer, neutraler Sandalen für den Urlaub im nächsten Monat. Eine andere Kundin stöbert in Sandalenangebot und sieht sich die Stilvielfalt an, denn der Sommer steht vor der Tür.
Reine Brand-Awareness oder ein harter Schubser in Richtung Sales wären an dieser Stelle nicht effektiv. Diese Kunden kennen eure Brand bereits, sie sind jedoch noch nicht bereit zu kaufen. Consideration-Kampagnen sollten darauf ausgerichtet sein, Traffic auf eure Website oder in eure App zu bringen. Dort können potenzielle Kunden in euren Produkten stöbern und die Informationen erhalten, die sie für ihre Kaufentscheidung benötigen.
Marketer müssten in der Consideration-Phase proaktiv tätig werden oder sie riskieren, diese Kunden zu verlieren. Die Mehrzahl der Werbetreibenden befolgt diesen Rat auch bereits. Die neue Criteo-Studie „Awareness, Consideration, Conversion“ hat gezeigt, dass 88 % der Marketer in den USA und Großbritannien spezielle Consideration-Kampagnen fahren. Die populärsten Metriken für solche Kampagnen sind Klickraten (CTR) und Online-Besuche. Das zeigt, dass Werbetreibende eine Priorität auf den Website-Traffic legen.
Es gibt eine Vielzahl von Kanälen für Consideration-Kampagnen. Doch digitale Werbung gehört zum Pflichtprogramm. Sie erlaubt euch, Konsumenten in ihrem digitalen Leben zu erreichen und in euren Shop zurückzuholen.
Mehr Website-Traffic mit besseren Ads
Consideration-Ads führen Konsumenten durch diese Phase und bringen sie näher zum Sale.
Die Kundin, die am Vortag nach Sandalen gestöbert hat, hat das vielleicht schon vergessen. Gute digitale Werbung erinnert sie an die Schuhe, die ihr gefallen haben, und führt sie zurück auf eure Website, wo sie sich noch mehr Farben und ähnliche Stile anschauen kann. Eine Woche später hat sie genug Optionen gesehen, verfügt über ausreichend Informationen und entschließt sich, den Kauf bei euch abzuschließen. Ohne eure Online-Ads hätte sie ihre Sandalen wohl bei einem Mitbewerber gekauft.
Doch was zeichnet eine gute Ad aus? Das ist von Brand zu Brand unterschiedlich. In unserem Kurzleitfaden: So erstellt ihr Online-Werbung, auf die eure Kunden gerne klicken findet ihr drei einfache Ratschläge zum Aufbau effektiver Consideration-Ads für eure Brand. Hier eine kurze Vorschau auf den Inhalt:
1. Findet heraus, was genau für eure Brand funktioniert – und was nicht
Es ist clever, mit unterschiedlichen Formen digitaler Werbung zu experimentieren. Doch denkt dabei auch an den wichtigsten Schritt: Ihr müsst genau analysieren, was funktioniert und was nicht.
Nach dem Ende eurer Kampagnen solltet ihr sie auseinandernehmen und so granular betrachten wie möglich. Hat ein spezifischer Kanal, ein kreatives Element oder ein Call-to-Action eine deutlich bessere Performance gezeigt als alle anderen? Das solltet ihr beachten. Und ihr solltet niemals aufhören, eure Kampagnen zu analysieren und von ihnen zu lernen.
2. Bestimmt eure Zielgruppe
Werft einmal einen genauen Blick auf eure treuesten Kunden. Wer sind sie?
So könnt ihr euren idealen Kunden definieren und eure Werbekampagnen auf ihn maßschneidern. Dabei solltet ihr darauf fokussieren, was notwendig ist, um diesen Kunden von der Consideration zur Conversion zu führen. Letztendlich sind es nämlich diese Kunden, die für Wachstum in eurem Geschäft sorgen.
3. Personalisiert eure Ads
Für die Criteo-Studie „Why We Buy“ haben wir 1.000 US-amerikanische Käufer dazu befragt, was sie wirklich über digitale Werbung denken. Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass Ads ihnen dabei geholfen haben, neue Produkte zu entdecken. 37 % wurden zudem von Ads an Produkte erinnert, an denen sie interessiert waren.
46 % der Käufer mögen es nicht, wenn Online-Werbung ihnen Produkte zeigt, an denen sie nicht interessiert sind. Und 24 % bewerten Ads negativ, die ihnen Produkte präsentieren, die sie bereits gekauft haben.
Zugegeben, das klingt ein wenig nach Überforderung: Wie könnt ihr die Ads für jeden Kunden personalisieren und gleichzeitig dafür sorgen, dass niemand eure Werbung negativ wahrnimmt? Die Antwort liegt in den Daten.
Mit moderner Werbetechnologie ist es ganz einfach, eure eigenen Kundendaten dazu zu verwenden, jede Ad auf jeden potentiellen Kunden maßzuschneidern. Dazu braucht ihr allerdings den richtigen Partner, der eure Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz aktivieren kann.
In unserem Kurzleitfaden findet ihr noch mehr Content und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den Aufbau von Ads, die wirklich Traffic in euren Onlineshop bringen.