Vergesst am besten erstmal alles, was ihr darüber zu wissen glaubt, wie und wo User ihre Kaufentscheidungen treffen. Unser aktuellster Bericht zeigt: Die Faustregel „Mobil suchen, am PC kaufen“ gilt schlicht und ergreifend nicht mehr.
In den USA erzielen Retailer bereits ein Viertel aller Online-Sales auf Mobilgeräten – im Jahresvergleich ein Plus von 41 %. Warum? Es ist heute so einfach wie nie, Käufe auch auf dem Smartphone abzuschließen: „Viele User haben mittlerweile daher keine psychologische Barriere mehr ihre Käufe auf dem mobilen Endgerät zu tätigen.“ Das sagt Jaysen Gillespie, VP of Analytics, Insights, and Data Science bei Criteo in einem Interview mit Retail Dive.
User kaufen also zunehmend auf dem Gerät, das sie gerade zur Hand haben. Daraus ergibt sich für Werbetreibende ein Dilemma: Herkömmliche Attributionsmodelle arbeiten in der Regel geräteorientiert und zeichnen daher nur ein unscharfes Bild vom Weg der User zur Kaufentscheidung.
Ein aktueller Artikel des Internet Retailer zeigt auf, wie es deshalb zu kurzsichtigen Marketing-Entscheidungen kommt, die auf #AlternativeFacts basieren und nicht auf einem detaillierten Verständnis der gesamten Customer Journey.
Der Schlüssel des Erfolges in dieser neuen Ära des E-Commerce ist ein tiefgehendes Verständnis der Beziehungen zwischen Usern und Devices, dies haben wir auch bereits in einem Gespräch mit MediaPost erörtert. Nur so können Werbetreibende ihre Budgets in die richtigen Kanäle lenken und zudem mögliche Engpässe und Probleme erkennen. So können sie das Shopping-Erlebnis für die User optimieren – unabhängig vom genutzten Gerät.
Sobald Werbetreibende zur Attribution über Gerätegrenzen hinweg in der Lage sind, wird es im nächsten Schritt darum gehen, das Shopping-Erlebnis offline und online zu optimieren und zu verbinden – auf Basis der Berührungspunktdaten beider Welten. Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Marktanteile wird auch weiterhin zunehmen; diejenigen, die das beste Shopping-Erlebnis über alle Geräte und Standorte hinweg bieten, sind dabei klar im Vorteil.
Alle Ergebnisse und Erkenntnisse finden ihr in unserem aktuellen State of Cross-Device Commerce Report.