Digitales Marketing hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt – nicht zuletzt aufgrund veränderter Rahmenbedingungen wie dem nahen Abschied von Third-Party-Cookies. Entsprechend müssen Unternehmen neue Wege finden, um die Interessen und das Shopping-Verhalten ihrer Kunden zu verstehen und ihnen passende Angebote zu unterbreiten.
Dieser Wandel wurde von diversen Browseranbietern forciert. Bereits im September 2019 ließ Mozilla mit der aktualisierten Version des Firefox-Browsers per Default Third-Party-Cookies blockieren. Wenige Monate später kündigte Google an, in seinem Chrome-Browser sowie auf allen Android-Geräten bis Ende 2023 die Unterstützung derartiger Cookie-Varianten auslaufen zu lassen. Apple wiederum blockierte sie im Safari-Browser ab Version 13.1 sowie auf iOS-Geräten.
Third-Party-Cookies adé – und dann? Die Lösungen der Adtech-Anbieter
In der Welt des digitalen Marketings sorgte diese Entwicklung für einen kleinen Paukenschlag. Schließlich basieren viele Automatismen im digitalen Marketing auf der Generierung, Auswertung und Nutzung von Third-Party-Cookies. Stehen diese nicht mehr zur Verfügung, kann dies ganze Geschäftsmodelle in ihrer bisherigen Funktion zumindest mittelfristig behindern. Werbetreibende müssen sich daher Gedanken machen, wie sie ihr digitales Marketing auch weiterhin zielgenau gestalten können. Hierzu stehen ihnen verschiedene Ansätze zur Verfügung, wie kohortenbasiertes Advertising, das etwa Google im Rahmen der Privacy Sandbox vorantreibt, der Einsatz von auf Consent basierenden persistenten Identifiern oder auch Contextual Targeting. Criteo bietet seinen Kunden all diese Optionen an und unterstützt sie dabei, die für sie richtige Strategie zu definieren.
Contextual Targeting: Neues Konzept für bedarfsorientiertes Marketing
Im Interview mit dem Criteo Commerce Media Magazin geht Criteo CTO Diarmuid Gill speziell auf die Vorzüge des Criteo Contextual Targeting näher ein: „Dieses Prinzip ermöglicht es Unternehmen, ohne Third Party Cookies das Verhalten ihrer Kunden zu analysieren und ihnen genau das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt anzubieten.“ Er erklärt, wie genau dies funktioniert: „Contextual Targeting verwendet dabei nicht nur Daten, die über einen Website-Nutzer schon vor seinem Besuch bekannt sind, sondern berücksichtigt auch sein Verhalten nach dem Besuch einer bestimmten Website.“ Um beides zu vereinen, nutzt Criteo dieses kontextualisierte Wissen, verbindet es mit Milliarden von Online-Aktivitäten und interpretiert es intelligent entlang der jeweiligen Nutzerbedürfnisse. So wird digitales Marketing noch effektiver.
KI-gestütztes digitales Marketing
Das Contextual Targeting von Criteo basiert auf dem Einsatz Künstlicher Intelligenz, die das Unternehmen in seinem AI-Lab entwickelt hat. „Wir haben bereits vor Jahren der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen eine Sonderrolle in unserem Unternehmen eingeräumt“, erklärt Diarmuid Gill. Der gebürtige Ire hat diese Entwicklung mitgeprägt. Seit 2014 arbeitet er bei Criteo und ist heute als CTO für die R&D-Teams in Europa und den USA verantwortlich, die KI-basiertes, digitales Marketing vorantreiben. „In unserem AI-Lab durchdenken wir neue Ideen, bringen vielversprechende Ansätze zum Einsatz und achten von Anfang an darauf, dass sie praxisnah sind und unsere Partner in ihrer Arbeit unterstützen.“
Der Wandel im digitalen Marketing ist für werbetreibende Unternehmen also auch eine Chance, die eigene Marktposition und Marketingperformance zu stärken, indem sie zeitnah einen für sie passenden neuen Ansatz finden, mit dem sie ihren Kunden unter den veränderten Bedingungen weiterhin passgenau auf sie zugeschnittene Angebote machen können.
Weitere Informationen zu diesem Thema bietet das neue Criteo Magazin.