Der rasante E-Commerce-Anstieg beflügelt den Bedarf an Retail Media

Retail Media ist kein neues Konzept, aber sein Wachstum hat sich in den letzten Monaten drastisch beschleunigt. Warum? Mehr Online-Käufer.
Aktualisiert am 28. Juli 2021

Retail Media – markengesponserte Werbung auf Websites und in Apps von Einzelhändlern – ist kein neues Konzept. Es ist ein Kanal, der stetig wächst, angetrieben durch seine attribuierbare Performance und den Zugang zu First-Party-Daten. Aber in den letzten Monaten hat Retail Media eine Adrenalinspritze bekommen, die das Wachstum beschleunigt und dieses Werbemedium an die Spitze der Budgets vieler Brands katapultiert hat.

Woher kommt dieser zusätzliche Schub?

Es gibt mehrere Gründe für das steigende Interesse, aber der wohl größte Schub kommt von dem, was wohl in Zukunft die „große E-Commerce-Migration“ genannt werden wird.

In Hinblick auf den E-Commerce sind wir bereits auf dem Stand von 2023.

Das Wachstum an E-Commerce-Kunden und -Umsätzen, das wir in den letzten Monaten gesehen haben, hätte eigentlich drei oder vier Jahre dauern sollen. Aber die außergewöhnlichen Umstände aufgrund der Corona-Pandemie haben die Verlagerung der Welt zum Online-Shopping drastisch beschleunigt.

Von wie großen Veränderungen reden wir? Hier einige Schlüsselstatistiken für die USA und EMEA:

  • eMarketer prognostiziert, dass E-Commerce im Jahr 2020 14,5 Prozent des gesamten US-Einzelhandelsumsatzes ausmachen wird. Das stellt „ein Allzeithoch und der größte Anteilszuwachs in einem einzigen Jahr“ dar.
  • Der E-Commerce-Umsatz im britischen Einzelhandel wird in diesem Jahr 27,5 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes ausmachen. Dieser Anteil wird sich bis 2024 auf fast ein Drittel belaufen.
  • Der E-Commerce-Umsatz im französischen Einzelhandel wird 2020 um geschätzte 17,1 Prozent wachsen.
  • Zahlen von McKinsey besagen, dass in den meisten Kategorien der Online-Kundenstamm um 10 Prozent oder mehr zugenommen hat.
  • Das US Census Bureau des Department of Commerce (DOC) meldete einen Anstieg der Online-Verkäufe im 2. Quartal um 44,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
  • Mehrere unserer Einzelhandelspartner von Criteo Retail Media meldeten im 2. Quartal 2020 einen Anstieg der E-Commerce-Umsätze um 100 bis 200 Prozent.

Der Zustrom neuer digitaler Käufer (eMarketer schätzt, dass es im Jahr 2020 7,4 Mio. neue digitale Käufer geben wird) stellt einen dauerhafter Anstieg dar und ist nicht nur ein vorübergehender Spitzenwert. Die Ergebnisse unserer Konsumentenumfrage bestätigen dies.

Der Trend zum Online-Shopping ist keine Modeerscheinung.

Die Konsumenten wurden aus der Not heraus ins Internet gedrängt. Werden sie auch dann noch dort einkaufen, wenn sie sich im stationären Handel wieder sicher fühlen? Das zumindest zeigen praktisch alle Ergebnisse unserer Verbraucherumfrage:

30 Prozent der weltweit befragten Konsumenten geben an, dass sie während der Pandemie Waren online gekauft haben und planen, dies auch weiterhin zu tun. 21 Prozent würden weiterhin Lebensmittel online kaufen. Es scheint, dass durch gesunkene Ausgaben für Reisen und Restaurants in Verbindung mit höheren Ersparnissen zum Teil Geld in den Online-Handel und den Lebensmitteleinzelhandel floss.

Vier von zehn Käufern weltweit haben neue Online-Shops entdeckt, bei denen sie zum ersten Mal eingekauft haben.

Und über alle Generationen hinweg würden weltweit durchschnittlich 85 Prozent weiterhin bei den neu entdeckten Online-Shops einkaufen.

Die Daten von McKinsey spiegeln dies wider und zeigen, dass in allen Kategorien und auf der ganzen Welt mehr Menschen als zuvor planen, auch nach Ende der Corona-Pandemie online einzukaufen.

Retail Media sorgt für Sichtbarkeit in einem zunehmend überfüllten digitalen Schaufenster.

Angesichts des massiven Anstiegs des Online-Shoppings nutzen Brands zunehmend Retail Media, um Kunden am digitalen Point of Sale auf den Websites und Apps ihrer Händlerpartner zu gewinnen.

Sichtbarkeit ist wichtig – sehr wichtig. 90 Prozent des gesamten Umsatzes der einzelnen Händler stammt von den ersten Suchergebnisseiten. Und auf dieser ersten Ergebnisseite machen die ersten 10 SKUs 25-30 Prozent des Umsatzes aus.

Retail Media hilft Brands, sich eine prominente Position im digitalen Schaufenster zu sichern, indem sie Native und Display Ads nutzen, um Kunden dann zu erreichen, wenn sie nach den von ihnen angebotenen Produkten suchen. Ohne dieses Werbemedium riskieren Brands, auf den Seiten zwei oder drei der Suchergebnisse verloren zu gehen.

Neben der Steigerung der Sichtbarkeit ermöglicht Retail Media den Brands, die Verkaufsergebnisse eindeutig mit den Kampagnen zu verknüpfen. Zudem benötigt diese Werbeoption keine Third-Party-Cookies.

Der E-Commerce wird nur noch weiter wachsen. Daher ist jetzt der Moment für Brands gekommen, in Retail Media zu investieren. Worauf wartet ihr noch?

Bereit für Retail Media? Dann informiert euch über Criteo Retail Media für Brands.