Black Friday 2023: Fünf Trends, die dieses Cyber-Wochenende geprägt haben

Entdeckt die fünf wichtigsten Trends des diesjährigen Cyber-Wochenendes, die euch zeigen, wie Konsumenten in dieser Weihnachtssaison shoppen.
Aktualisiert am 20. Dezember 2023

Nachdem sich die Hektik von Black Friday und Cyber Monday gelegt hat, haben wir den exklusiven, von 18.000 E-Commerce-Akteuren aus 100 Ländern gewonnenen Commerce-Datenbestand von Criteo ausgewertet, um zu beurteilen, wie die Konsumenten in dieser Weihnachtssaison shoppen.

Hier sind die fünf wichtigsten Trends, die das diesjährige Cyber-Wochenende geprägt haben.

1. Bereits in den Wochen vor dem Black Friday kauften die Konsumenten verstärkt ein.

In den ersten drei Novemberwochen stiegen die Transaktionen im Online-Handel weltweit um sieben Prozent und setzten damit den stetigen Anstieg vom September (+3,1 Prozent) und Oktober (+5 Prozent) fort.

Die Retailer in der APAC-Region verzeichneten das weltweit stärkste Plus: Ihre Online-Transaktionen legten in den drei Wochen vor dem Black Friday um 15 Prozent zu. Vor allem in Südkorea stiegen die Transaktionen um sieben Prozent und in Japan um vier Prozent.

Die Retailer in der EMEA-Region verzeichneten einen Anstieg um sieben Prozent. Die Online-Transaktionen stiegen in Großbritannien um elf Prozent, in Deutschland um acht Prozent und in Frankreich noch um sechs Prozent.

In Nord-, Mittel- und Südamerika fiel das Plus hingegen bescheidener aus: Hier stiegen die Online-Transaktionen im Vorfeld des Cyber-Wochenendes nur um zwei Prozent. Das deutet darauf hin, dass die Shopper stärker als in den letzten Jahren auf den Black Friday warteten. Brasilien übertraf jedoch das Niveau der Region und verzeichnete in den drei Wochen vor dem Black Friday einen Anstieg der Online-Transaktionen um elf Prozent.

2. Shopping am Black Friday steigt auf ein neues Maximalniveau.

Die Online-Transaktionen stiegen am Black Friday weltweit um 12,3 Prozent an.

Besonders stark war der Kaufrausch in diesem Jahr in der APAC-Region; dort legten die Online-Transaktionen um 25,5 Prozent und der Daten-Traffic um 13,6 Prozent zu. Vor allem in Japan stiegen die Online-Transaktionen um 16 Prozent, was darauf hindeutet, dass das globale Shopping-Event hier beliebter ist denn je.

Auf dem gesamtamerikanischen Kontinent legte der Umsatz am Black Friday im Jahresvergleich um fünf Prozent zu. Auch die Online-Transaktionen und der Daten-Traffic stiegen um 9,8 bzw. 11,7 Prozent.

Die Retailer in Europa verzeichneten mit einem Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Wachstum. Die Online-Transaktionen stiegen in dieser Region um 6,4 Prozent und der Traffic um 7,5 Prozent.

3. In den USA stiegen die Sales am Black Friday in allen Branchen sprunghaft an.

Alle wichtigen US-amerikanischen Retail-Branchen verzeichneten am Black Friday im Jahresvergleich ein Wachstum der Online-Transaktionen.

Ein besonders großes Plus verzeichneten die Modehändler und Warenhäuser, deren Online-Transaktionen im Jahresvergleich um zwölf Prozent zulegten. Dicht dahinter folgte die Spielwarenbranche mit einem YoY-Zuwachs von elf Prozent.

Bei Sportartikeln stiegen die Sales im Jahresvergleich um sechs Prozent, bei den Haushaltswaren um drei Prozent.

4. Der Gesamtumsatz am Cyber-Wochenende ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

In allen Regionen übertrafen die Online-Sales im Retail die Zahlen des Cyber-Wochenendes vom letzten Jahr. Die Sales stiegen im Jahresvergleich in APAC um 18 Prozent, in EMEA um fünf Prozent und in den USA um drei Prozent.

Auch der Online-Traffic legte im Jahresvergleich in allen drei Regionen zu – im APAC-Raum um zehn, in EMEA um sieben und in den USA um neun Prozent.

Obwohl die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr sowohl in APAC (+12 Prozent) als auch in EMEA (+7 Prozent) stiegen, verzeichneten die Retailer in den USA lediglich stabile Umsätze auf dem Niveau des vergangenen Jahres.

5. Der Zeitraum bis zum Kauf betrug im Durchschnitt über 2,5 Wochen.

Im Durchschnitt brauchten Erstkäufer bei einem Retailer in den USA zwischen Black Friday und Cyber Monday 18,3 Tage vom ersten Besuch einer Produktseite bis zur Transaktion.

Die entscheidungsfreudigsten 25 Prozent der Käufer am Black Friday-Wochenende brauchten im Durchschnitt jedoch nur drei Stunden für ihre Kaufentscheidung. Die 25 Prozent mit der längsten Customer Journey brauchten im Durchschnitt 45 Tage, um einen Kauf abzuschließen.

Wollt ihr in dieser umsatzstärksten Saison auch über weitere Events im Weihnachtsshopping auf dem Laufenden bleiben?

Elizabeth Kim

Als Marketing-Autorin hat Elizabeth ein Faible für die Beschreibung des Wandels, den Kultur, Technologie und Commerce auf das Verhalten der Konsumenten haben. Sie lebt derzeit in New York City und liebt alles, was mit Kunst, Filmen und Desserts zu tun hat.

Global Content Strategist