4 Tipps, wie ihr Kunden in ihrer Consideration-Phase überzeugt

Es gibt mehrere Faktoren, die eine Kaufentscheidung des Konsumenten beeinflussen. Criteo gibt vier Tipps, wie ihr potenzielle Kunden in ihrer Consideration-Phase ...
Aktualisiert am 22. Juli 2020

Der heutige Kunde verhält sich beim Shopping wie ein Detektiv: Er recherchiert und informiert sich online ausgiebig über ein Produkt, bevor dieses im Warenkorb landet. Aber für welche Marke und welchen Online-Shop wird er sich am Ende entscheiden? Bei all den anderen Mitbewerbern und alternativen Produkten, fällt Käufern die Entscheidung dazu oft nicht leicht.

Der Weg dahin, die Consideration-Phase der Customer Journey, wird immer wichtiger – nicht zuletzt in der Anzahl der Touchpoints. Wir haben über 1.000 Deutsche dazu befragt, wie sie kaufen und welche Faktoren ihre Kaufentscheidungen beeinflussen.

Unsere Ergebnisse zeigen: 31 Prozent der befragten Leute gaben an, ein Online-Marktplatz zu nutzen, um sich über ein Produkt zu informieren, 33 Prozent nutzen Suchmaschinen. Aber auch Marken- und Retail-Websites werden für die Käufer immer wichtiger. 19 Prozent besuchen eine Retail-/Marken-Website, um sich vor dem Kauf über ein Produkt zu informieren.

Was das für euch bedeutet: Mit entsprechenden Marketing-Lösungen und gut entwickelten Ads bringt ihr Traffic auf eure Website, wo die Kunden in eurem Sortiment stöbern und wichtige Informationen für ihre Kaufentscheidung erhalten können. Wir geben 4 Tipps, wie ihr potenzielle Käufer in der Consideration-Phase von euch überzeugt und auf eure Website lockt.

1. DCO steigert euren Traffic

Die Criteo AI Engine analysiert Daten von über einer Milliarde Transaktionen pro Monat. Eure Ads erreichen vor allem wertvolle potenzielle Kunden – und zwar basierend auf ihrem Surf- und Kaufverhalten. Ihr holt wertvolle potenzielle Kunden auf eure Website, wenn ihr intelligente Produktempfehlungen nutzt: So zeigen dynamische Werbemittel (auch Dynamic Creative Optimisation- oder DCO-Kampagnen genannt) automatisch genau die Produkte aus eurem Katalog, die am wahrscheinlichsten zu einer Interaktion oder zum Kauf führen. Denn mal ehrlich: Wer mag schon Online-Werbung zu Produkten, an denen wir überhaupt nicht interessiert sind?

Werbeanzeigen funktionieren auch in der Consideration-Phase des Konsumenten, nicht nur zur Conversion – vor allem bei der Generation Z und den Millennials: 65 Prozent gaben an, neue Marken und Produkte über Sponsored Ads zu entdecken. Bei der Generation X sind es 48 Prozent und 33 Prozent bei der Boomer-Generation.

Mit einem flexiblen Targeting baut ihr Zielgruppen auf Basis des Commerce-Datenbestandes von Criteo oder anhand eurer eigenen Interessenten- und Kundenlisten auf.

2. Investiert in Apps

Noch immer wägen Unternehmen das Für und Wider einer eigenen Mobile App ab. Aber Fakt ist, dass ein großer Teil eurer potenziellen Käufer inzwischen mobil surft (und shoppt) – und dabei die meiste Zeit in Apps verbringt: Laut eMarketer verbringt der durchschnittliche US-Käufer täglich vier Stunden im Mobile Internet und dreieinhalb Stunden davon in Apps.

Auch unsere Befragung zeigt, dass Apps über die gesamte Customer Journey hinweg eingesetzt werden. Damit macht ihr euch auch für jüngere Generationen attraktiv. 68 Prozent der Gen Z und Millennials nutzen Apps von Retailern und Marken, um sich Produkte anzusehen und sich inspirieren zu lassen. Auch bei der Generation X ist es fast die Hälfte (47 Prozent). Außerdem lesen Kunden in Apps Bewertungen und Rezensionen (60 Prozent).

Ihr steigert mit Apps außerdem gezielt das Engagement der Verbraucher: 65 Prozent der Gen Z und Millennials kaufen Produkte (Gen X: 48 Prozent) und 70 Prozent überprüfen den Bestell-Status über die Shopping-App (Gen X: 48 Prozent).

3. Bietet Rabattaktionen und Coupons an

Coupons per E-Mail und Post erscheinen vielleicht oldschool, fördern den Verkauf aber besonders bei Generation Z und Millennials. Das bestätigen die von uns befragten Käufer: 64 Prozent gaben an, dass sie Coupons und Rabatte verwenden. 53 Prozent nutzen Coupons aus dem Geschäft, beispielsweise Flyer in Lebensmittelgeschäften und Drogerien. Rabatt-Codes oder Angebote per E-Mail motivieren 44 Prozent der Konsumenten zum Kauf; bei der Gen Z und den Millennials sind es sogar mehr als die Hälfte (55 Prozent). Selbst der analoge Post-Weg ist bei den Verbrauchern beliebt: 47 Prozent gaben an, Coupons im Briefkasten anzuschauen und sie sogar für zukünftige Einkäufe aufzuheben.

4. Denkt Treueprogramme neu

Wollt ihr junge Konsumenten gewinnen? Dann setzt für die Consideration-Phase auf Loyalty-Programme! Unsere Shopper Story 2020 zeigt, dass die Gen Z und Millennials Treueprogramme schätzen (61 Prozent). Aber Vorsicht: Es ist für sie wichtiger als für die Generationen vor ihnen, auch unkompliziert und einfach wieder aus diesen Programmen aussteigen zu können.

Denkt deshalb Treueprogramme neu: Bietet Stammkunden nicht nur Rabatte und Gutscheine an, sondern auch beispielsweise einen kostenlosen Versand. Es ist wichtig, dass die Kunden einen klaren Mehrwert erhalten. Das steigert ihre Sympathie für eine Brand oder ein Unternehmen. 32 Prozent der befragten Käufer gab an, sich allein wegen den Treueprogrammen für einen bestimmten Retailer zu entscheiden. Bei der jüngeren Zielgruppe sind es sogar 37 Prozent.

Je innovativer ihr seid und je klarer ihr euch also von der Masse an anderen Retailern hervorhebt, desto eher werdet ihr bei den Käufern in Erinnerung bleiben. In unserer Shopper Story 2020 erwarten euch noch weitere spannende Insights – hier könnt ihr das e-Book herunterladen.